Atelier

Eine gut ausgestattete Kunstwerkstatt, in der unter Anleitung und ohne Leistungsdruck die eigenen Möglichkeiten und künstlerische Techniken erfahren, erprobt und entwickelt werden können. Von Zeichnen, über Malerei, Druckgrafik bis hin zu verschiedenen bildhauerischen Techniken ist alles möglich.

  • Individuelle Betreuung einzeln oder in kleinen Gruppen in ruhiger, möglichst konkurrenzfreier Atmosphäre.
  • Die Teilnehmer*innen bringen ihre Themen mit und bekommen Hilfestellung bei der Realisierung ihrer Vorstellungen und Vorhaben.
  • Der Spielraum kann von Anfängern ebenso gut genutzt werden wie von Menschen, die schon über Vorerfahrungen verfügen.
  • Teilnehmerbeiträge richten sich nach den finanziellen Möglichkeiten. Richtschnur für Einzelstunden ist in der Regel die Heilpraktikerverordnung als Verhandlungsbasis.

Die ‚Zinke‘

Die ‚Zinke‘ (siehe Zeichnung oben) war Markierung und Erkennungszeichen der Nichtsesshaften und Obdachlosen. Traditionell wurde sie an Wohnungen und Geschäften angebracht, in denen mittellose Menschen etwas erwarten konnten, im Sinne von „Ich war hier, hier gibt es etwas für uns!“ Als Zeichen der Solidarität unter Menschen habe ich sie für den Spielraum adoptiert. In den sechziger Jahren war die ‚Zinke‘ zudem Markenzeichen einer Künstlerkneipe im ehemaligen Bezirk Kreuzberg von Berlin, dem ich mich nach wie vor verbunden fühle. Die Aufarbeitung der Familiengeschichte hat meine Sensibilität für ‚Klassismus‘ als eine Form von Diskriminierung neben vielen anderen Formen von Ausschluss geschärft.